|  Shawn Flarida 
              in der Favoritenrolle 
 Futurity Champion Limited Open: Bill T Norwood und Coer D Wright 
              Stuff
 im Besitz von Earl Lunceford
 
 Der zweite Go-Round der NRHA-Futurity stellt an die jungen Pferde 
              sehr hohe Anforderungen.
 Mit dem Pattern 7 sind eindeutig die Pferde mit den besten Stops 
              im Vorteil, da in diesem Pattern der Stop als Manöver vier mal vorkommt. 
              Auf der anderen Seite zeigt sich bei diesem Run In Pattern, wie 
              es mit den Nerven der Drei-Jährigen bestellt ist. Gleich zu Beginn 
              drei Stops, zweimal mit Roll-Back, dann Rückwärtsrichten und verharren. 
              Hier treten meist schon die ersten Probleme auf, da sich manche 
              Pferde durch die drei Run-Downs aufgeheizt haben.
 
 Nun das andrehen in den Spin. An dieser Stelle hat sich schon so 
              mancher Traum vom Finale ausgeträumt, weil das Pferd noch an Roll-Back 
              denkt und dem entsprechend in den Spin springt oder ganz rausläuft.
 
 Nach den Turns die beiden Zirkelsätze und zum Schluss noch ein Stop 
              mit anschliessendem verharren.
 Hier zeigt sich dann, ob Pferd und Reiter wirklich cool sind.
 
 Mit einem Score von 226,5 löste Duane Latimer mit Easy Otie Whiz 
              im Besitz von Frank Bolea diese schwierige Aufgabe des zweiten Go-Rounds 
              am besten und erzielte den bisherigen High-Score des Turniers. Mit 
              einer 217 aus dem 1. Go belegt er nach den Vorläufen den 7. Platz.
 
 Den zweit höchsten Score des 2. Go´s ereichte souverän Shawn Flarida 
              mit einer 225,5.
 Dies ergibt zusammen mit dem Score von 226 aus dem 1. Go einen Gesamt 
              Score von 451,5. Daraus ergibt sich ein Durchschnitts-Score von 
              über 75 pro gewertetem Richter in beiden Go´s. Damit hat Shawn Flarida 
              mit dem Nu Chex To Cash Sohn Wimpys Little Step eindeutig die Favoritenrolle 
              für das Finale am Samstag übernommen.
 
 Tatsächlich war das ereichen des Open-Finales nie so schwierig, 
              wie in diesem Jahr. Ein Gesamt-Score von 438,5 war die magische 
              Grenze, was im Schnitt eine souveräne 73 in beiden Go´s bedeutet. 
              Und die Altmeister bewiesen eindeutig, dass sie inzwischen ihre 
              Pferde zweimal auf sehr hohem Niveau durch die Pattern reiten können.
 
 Allen voran zeigte der zweifache Futurity Champion Todd Bergen, 
              dass seine Pferde noch steigerungsfähig sind.
 
 Mit Stylin Starlight, Maderas Little Peppy und Reminic Moon Shine 
              konnte er seine drei Pferde alle souverän im Finale plazieren. Der 
              Durchschnitts-Score aller drei Pferde lag damit knapp bei 74 !!!
 
 Neben Bergen konnten auch Duane Latimer und Greg Schmersal alle 
              drei Pferde für das Finale qualifizieren. Mit jeweils zwei Pferden 
              sind Shawn Flarida, Todd Summers, Brent Wright und Tom McCutcheon 
              im Finale vertreten.
 Zu den Finalteilnehmern gehören auch die ehemaligen Futurity Champions 
              Bill Horn, Craig Johnson, Doug Millholland, Dell Hendricks und der 
              Vorjahressieger Andrea Fappani.
 
 Neben dem Italiener wird die europäische Fahne noch durch David 
              Hanson hoch gehalten. Der Amerikaner, der lange Zeit in Italien 
              bei Arcese Quarterhorses trainierte, reitet Fancy Bingo Star im 
              Besitz von Jac Point Quarter Horses aus Östereich. Hinter Jac Point 
              QH stehen Tina Künstner und Klaus Mantl, die vielen von Tunieren 
              in Deutschland bekannt sein dürften.
 
 Roberta McCarty wird die einzige Frau im Finale am Samstag Abend 
              sein. Sie erzielte mit A Lot A Spark einen Score von 440. Am Abend 
              zuvor hat Sie jedoch schon mal die Chance, ihren ersten Erfolg zu 
              feiern. Sie gehört zu den fünf Reitern, die sich für beide Open 
              Finals qualifiziert haben. Im Intermediate Open Finale trifft sie 
              unter anderem auf Dean Brown, der mit Tinsel Nic den High Score 
              dieser Klasse hält und auf David Hanson mit Fancy Bingo Star, der 
              den 4. Platz erreichte.
 
 Für dieses Finale konnte sich auch Brad Gisbrecht qualifizieren. 
              Der sympatische Trainer arbeitete mehrere Jahre in Deutschland.
 
 Ein Futurity Champion steht bereits fest.
 
 Sieger der Limited Open, der seit 1999 aus den beiden Go´s ermittelt 
              wird, wurde mit einem Score von 440 Bill T Norwood auf Coer D Wright 
              Stuff.
 Platz 2 belegte Corey Hendrickson auf Smart Boot Tee. Brad Gisbrecht 
              wurde mit Vet Chic 8. und Harper Conner, Trainer auf dem Herzoghof 
              in Gettengrün belegte Platz 10 .
 
 
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              des Reining-Forum von wittelsbuerger.info.
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