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Sonnenschein und sehr viele Besucher

Die Sonne begrüßte Teilnehmer und Zuschauer am Samstag, an dem die Entscheidungen um Titel, Ehre und Medaillen nun eng aufeinander folgten und damit einige Höhepunkte des Turniers bot. Sehr viele Zuschauer fanden den Weg nach Issum; die Tribünen waren bis auf den letzten Platz besetzt und auch über das Außengelände strömten die Massen.

Die „Bombenstimmung“, die während der Austragung der Mannschaftsmeisterschaften insbesondere in den späteren Abendstunden des Freitags in der Arena herrschte, war auch noch an diesem Samstag deutlich zu spüren. Mitfiebernde Anfeuerungsrufe, lauter Jubel und starker Applaus waren in nahezu jeder Prüfung an der Tagesordnung und sorgten für eine super Atmosphäre auf dem Turniergelände.


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LK 1/2 B Showmanship at Halter

Christina Hirsch steigert sich von Drei auf Eins

Im Finale der Jugend Showmanship at Halter wurden die Karten in der Platzierung noch einmal völlig neu gemischt. Wie in jedem Finale gaben nun drei Richter statt zwei Richter wie in den Vorläufen ihre Bewertungen zu jeder Vorstellung ab.

Titel, Ehre und Gold-Medaille nahm schließlich Christina Hirsch mit nach Hause, die Frostys Last Treasure durch die Pattern führte und nun den Deutschen Meistertitel der EWU in der Jugend Showmanship at Halter trägt. Schon in der Vorentscheidung hatte sie Ansprüche auf eine Platzierung unter den Besten angemeldet, als sie Vorlaufsdritte wurde. 24 Platzierungspunkte sicherten ihr nun den Sieg. Silber ging an Sarah Schulte, die Shaniqua Bint Sahaab den Richtern präsentierte und auf 22 Punkte kam. Sarah machte damit einen gewaltigen Sprung nach vorne und konnte sich im entscheidenden Finale um vier Plätze verbessern!

Die Bronzemedaille konnte Mara Stieber entgegennehmen, die mit Zesanne in der Vorentscheidung noch die Nase ganz vorne hatte. Schade: Eine gravierende Uneinigkeit der Richter kostete sie den Sieg in diesem Finale: Während zwei Richter ihre Präsentation auf dem ersten Platz sahen, setzte der dritte sie auf den letzten Rang. So kamen „nur“ 21 Punkte zusammen, die Rang Drei bedeuteten. Bereits im vergangenen Jahr hatte Mara Stieber die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen können.

Nur durch Tie verpasste die Vierte eine Medaille: Valerie Bons, die Jabalina Tiger gehalftert hatte, waren sich die Richter uneinig: Während ein Richter sie auf Rang Eins setzte, sahen die beiden Kollegen sie lediglich im Mittelfeld. Der vierte Platz und die weiße Schleife bedeutete das in der Gesamtwertung  – mit 21 Punkten genauso wie Mara Stieber dotiert, war der Tie-Richter jedoch nicht auf Valeries Seite. Ihre Leistung aus dem letzten Jahr konnte sie jedoch um zwei Plätze verbessern – 2007 belegte sie in dieser Prüfung einen sechsten Rang.

Den fünften Platz errang Katharina Götz, die Go Frosted Aglo Go zu 19 Punkten führte und damit knapp die Nase vor Caroline Leckebusch hatte, die Gentle Invitation vorstellte und auf 18 Platzierungspunkte bzw. Platz Sechs kam. Rang Sieben ging an Stina Meier, die Shugar Two an der Leine hatte und mit ihr 15 Punkte sammeln konnte. Es folgte Laura Spielmann, die mit Little Peppy Olena ihre Medaillenansprüche aus dem Vorlauf nicht umsetzen konnte (12 Punkte). Die zwei letzten Finalplatzierungen gingen schließlich an Johanna Geisel mit Luna (11 Punkte) und Annelie Distler mit dem 31-jährigen Araberwallach Vladywostok (vier Punkte).

LK 1/2 A Working Cowhorse – Dry Work

Top-Score für Philipp Martin Haug in der Dry Work

Der Auftakt zur Working Cowhorse mit dem Reining-Teil dieser Prüfung, der Dry Work,  ließ für die finale Fence Work viel versprechen. Ungewohnt hohe Scores vergaben die Richter an die besten Reiter dieses Durchgangs. Wirklich tolle und sehenswerte Leistungen machten Lust auf die noch folgende die Arbeit am Rind.

Den absoluten Top-Score dieses Turniers bis zu diesem Zeitpunkt lieferte Philipp Martin Haug. Mit einer 74,5, 74 und 73,5  bewerteten die Richter seine Vorstellung auf Slidin On Diamonds, die ihm die höchstmögliche Platzierungspunktzahl von 42 einbrachte. Damit wurde dieses Paar seinem Favoritenanspruch gerecht; schließlich hat er nicht nur den Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen: Seit 1999 hält Philipp Martin Haug den Deutschen Meistertitel der EWU in dieser Disziplin fest in der Hand und zählt zu den besten Cowhorse-Reitern in Europa.

Aber Philipp Martin Haug ist bei weitem nicht konkurrenzlos – das machten die folgenden Teilnehmer in der Platzierung klar, deren Ergebnisse sich ebenfalls sehen lassen konnten. So ritt Tony Meyer den in der Jungpferdeprüfung Reining bereits auf den dritten Rang gesetzten Smart Budha zu 71,5 – 73,5 – 72 und eindeutigen 39 Zählern, die ihn auf den zweiten Platz setzten. Als Anwärter auf eine Medaille wird ebenfalls Marc Spiegler auf Javorina Acre Bob in die Rinderarbeit gehen. Er sammelte 37 Platzierungspunkte mit Scores von 72 – 72 – 71.

Ebenfalls mit Bewertungen von 70 und höher sind auch die nächsten zwei Platzierten nach dieser Reining ganz vorne mit dabei: Brandi Judson steuerte Casual High zu 33 Punkten und Rang Vier - vor Philipp Martin Haug, der insgesamt drei Pferde in dieser Prüfung startete und mit Rooster Bunny auf 30 Punkte und Platz Fünf kam. Die Quarter Horse-Stute konnte auf dieser German Open bereits die Silbermedaille in der Jungpferde Reining für sich verbuchen.

Auf den weiteren Plätzen folgten Sascha Ludwig mit dem Publikumsliebling Tape Isodoro, einem 13-jährigen Criollo-Hengst. 27 Punkte und Rang Sechs für diese Zwei, die im Jahr 2007 in Kassel Rang Fünf belegten. Marscha Stein stellte Lady Smoke N Glo vor und kam auf 25 Zähler – das hieß im Vorfeld der Rinderarbeit erst einmal Platz Sieben. Rang Acht ging an Sven Biebler und BV Frosty Olena (20 Punkte) vor Ralf Seedorf und Two T Gen Kershaw (18 Punkte). Sein zweites Pferd, Hollywood Gold Pine, ritt er auf Rang 11 (12 Punkte). Dazwischen setzte sich noch Sonja Schiele-Wehr mit Money Makes The Law, die als Zehntplatzierte die Rinderarbeit angehen wird.

Leider mit einem O-Score und damit dem letzten Rang nach diesem Reining-Teil der Working-Cowhorse ritten Achim Götz auf Signed by Chex, Heiko Saßenberg mit Smart Peppy Peanut und Philipp Martin Haug, dieses Mal mit Chics Little Fury.

LK 1/2 B Senior Superhorse

Schweizerin Perrine Hirter gewinnt

Die Entscheidung in der Superhorse der Jugendlichen wurde ebenso wie in der Western Riding ohne Vorlauf ausgetragen. Neun Teilnehmer stellten sich hier dem Urteil der Richter. Eine echte Klinge für die Schweiz schlug schließlich Perrine Hirter, die die Superhorse-Pattern mit Cutters Sugarman am besten meisterte. Alle Richter sahen sie ganz vorne, so dass sie sich über optimale 27 Zähler und damit auch über Pokal und Schleife für den ersten Platz freuen konnte. Den Deutschen Meistertitel, die Schärpe und die Goldmedaille konnte sie dagegen als Schweizerin nicht entgegennehmen – diese Lorbeeren gingen an die zweitplatzierte Nele Sauer mit ihrem Wallach Domino, die auf 23 Platzierungspunkte kam. Das Paar ist German Open-Zuschauern schon aus dem vergangenen Jahr bekannt, wo die beiden den vierten Platz in dieser Disziplin belegten. Dieses Jahr konnte sich Nele bereits über einen fünften Rang in der Western Riding freuen.

Der dritte Rang, verbunden mit dem Vizemeistertitel und der Silbermedaille ging an Christina Gsinn, die Smart Cayenne Pepper durch den Parcours steuerte und auf 22 Zähler kam. Über Bronze auf dem vierten Platz freut sich Mandy Faust mit Phönix (18 Punkte), einem achtjährigen Paint Horse-Wallach.

Nachdem sie in der Western Riding der Jugendlichen schon mit der weißen Schleife für Rang Vier nach Hause gehen konnte, belegten Vanessa Trautwein und Cheyenne from Golden Valley in der Superhorse mit 14 Zählern den fünften Platz. Es folgten mit zwei Punkten Abstand Michelle Milkowsky auf Miss Jolly Jumper vor der siebtplatzierten Laura Sasse (12 Punkte), die mit Gandalf einen echten Allrounder vorstellte und in mehreren anderen Disziplinen im Finale unter den Besten mitritt. Valerie Bons rangierte mit Jabalina Tiger in diesem Finale auf Platz Acht, nachdem sie bereits in der Showmanship At Halter als Vierte die Bronzemedaille entgegennehmen konnte.

Wirklich Pech hatte die Gewinnerin der Jugend Western Riding: Anna Valentina Klein, die mit Hint Of Leo in dieser Superhorse beim Rückwärtsrichten durch die Pylonen einen falschen Weg einschlug und damit Off Pattern war – ansonsten wäre sie ganz vorne um die Medaillen mitgeritten. Schade – aber das ist eben „live“.

LK 1/2 A Senior Pleasure

Gold für Frauke Marquardt

Für das Finale der Senior Pleasure ritten die zehn Finalisten einmal mehr vor vollen Rängen in die Bahn. Die Reiter stellten ihre Pferde den Richtern und Zuschauern mit einem „Jog In“ durch die Länge der Bahn vor, bevor es an die eigentliche Railwork ging.

Sichtlich über ihren Sieg freute sich Frauke Marquardt, die Winnys Fire Legacy in einem starken Teilnehmerfeld zu Gold ritt. Der 13-jährige Quarter Horse-Wallach konnte die Richter überzeugen und kam auf 28 von 30 möglichen Platzierungspunkten, die ihm und seiner Reiterin den Titel des Deutschen Meisters der EWU in der Senior Pleasure einbrachte. Frauke Marquardt hatte am Vortag schon in der Mannschaftsmeisterschaft auf sich aufmerksam gemacht, wo sie für ihr Team Rheinland ebenfalls einen Sieg in der Pleasure holte und so maßgeblich zum Gewinn ihrer Mannschaft beitrug.

Die Silbermedaille, verbunden mit dem Deutschen Vizemeistertitel, ging an die Gewinnerin des Vorlaufs, Victoria Zehetmeier, auf Royal Rietta mit 23 Punkten. Damit wiederholte sie ihren Erfolg aus dem Vorjahr. Das Paar hat aber noch weitere Chancen, zu höchsten Ehren zu reiten: in den Vorläufen fielen die beiden mit einer durchweg sauberen, konstant hohen Leistung in allen gestarteten Disziplinen auf, weshalb sie für die Deutsche Mannschaft im Euro Cup nominiert worden sind.

Die nächsten beiden Platzierungen gingen einmal mehr ins Ausland: Madeleine Häberlin aus der Schweiz steigerte sich im Vergleich zur Vorentscheidung deutlich und steuerte den Quarter Horse-Hengst I Am The Asset zu 20 Zählern, was Platz Drei bedeutete. Rang Vier ging einstimmig an die Holländerin Peggy de Kraa, die CC Justa Sally Doll vorstellte, 18 Punkte erreichte und sich ebenfalls von einer hinteren Position im Vorlauf nun in die vorderen Ränge schob.

Die Bronzemedaille ging durch die ausländische Besetzung der Plätze Drei und Vier an die Fünftplatzierte Sigrune Brem mit Heza Miracle Magic (15 Punkte), die einen Tag vorher den Deutschen Meistertitel der Horsemanship stolz entgegengenommen hatte.

Um die nächsten Platzierungen musste der Tie-Richter entscheiden, da drei Reiter mit 14 Zählern auf die gleiche Punktzahl kamen. Sita Stepper hatte mit Doc Smokey Dry knapp die Nase vorne und setzte sich auf den sechsten Platz. Bereits vor einem Jahr waren die beiden in dieser Prüfung platziert; damals auf dem siebten Rang. Es folgte auf Platz Sieben Linda Leckebusch, die Mr Sonny Royal Jack in der Arena präsentierte, vor Iren Meyer-Vandenberg und Melody Of Command mit Rang Acht.

Die Neuntplatzierte hieß Angela Mariana Koser, die Peppa Bar Delmaso zu 13 Punkten ritt und damit knapp an die Vorgänger anschloss. Annett Lemaire belegte mit Wee Lenas April Joke den zehnten Platz (6 Punkte) und konnte so ihre Vorlaufsleistung nicht wiederholen.

LK 1/2 B Reining

 

Vanety Korbus neuer Reining-Champion der Jugendlichen

 

Es war ein enger Zweikampf an der Spitze, der das Finale der Jugend Reining entschied. Zwei Reiter setzten sich im Endlauf etwas vom Rest ab und letztlich war es ein Platzierungspunkt, der über die Vergabe des Titels „EWU-Champion“ entschied. Den holte sich mit 28 Platzierungspunkten die Vorlaufsvierte Vanety Korbus. Die Baden-Württembergerin stellte Boggie Chillon vor. Ihr schönstes Manöver waren die Spins nach links, die wohl auch den Ausschlag gaben. Mit 27 Platzierungspunkten knapp geschlagen geben musste sich die Vorlaufsbeste: Zweiter Platz also für Carolin Sosna, die auf Arc Playsophie nicht ganz an die Leistung im Go anschließen konnte. Ihr bestes Manöver war der letzte Stop.

 

Anke Hartwig sicherte sich den dritten Rang. Die Westfalin kam auf Tacos Euro Chex auf 22 Platzierungspunkte. Im Vorlauf war sie Zweite geworden. Den vierten Platz teilten sich mit 20 Platzierungspunkten zwei Reiter: Tatjana de Buhr auf Filou the Heartbreaker und Laura Spielmann auf Little Peppy Olena. Laura Stein sicherte sich mit 17 Platzierungspunkten auf SR Frosty Smoke den sechsten Platz vor Carolin Sosna auf Apache Whiz (15). Nina Bauers Score litt vor allem unter einem vollen Penalty in der Zirkelacht, so dass sie im Endlauf nicht über den achten Rang hinaus kam (11). Neunte wurde Michelle Milkowsky auf Miss Jolly Jumper (6). Die Vorjahressiegerin Anne Biebler musste sich auf RDH Genuine Red Sun mit dem zehnten Rang zufrieden geben (3).

 

LK 1/2 A Senior Reining

Birgit Bayer dominiert auf MI Colonel Dun It

Super Stimmung brachten die Reiner nach Issum mit. Die Zuschauertribünen waren bis auf den letzten Platz besetzt; so dass einige Leute die Prüfung kaum mehr verfolgen konnten. Der Atmosphäre tat das aber keinen Abbruch; jeder Reiter schien seinen eigenen Fanblock zu haben, der ihn lautstark vor, während und nach der Prüfung unterstützte.

Zwei Reiter im Starterfeld hatten jeweils zweimal die Chance, in die Medaillenränge zu sliden: Birgit Bayer und Marina Becker hatten beide das Kunststück fertig gebracht, sich mit zwei Pferden für das Finale zu qualifizieren.

Birgit Bayer jubelte schließlich über ihren Sieg mit MI Colonel Dun It. Eine 215 war der Top-Score dieser Prüfung, der ihr die entscheidenden 32 Platzierungspunkte einbrachte. Vor allem die Sliding Stops bei allen Richtern im Plusbereich brachten ihr den Titel des „EWU-Champions Reining“ ein! Dabei war MI Colonel Dun It nach der Platzierung des Vorlaufs zu urteilen „nur“ ihr Zweitpferd, aber mit Drive By war sie leider Off Pattern und damit auf dem letzten Platz in diesem Finale.

Auch Marina Becker war sehr erfolgreich im Finale unterwegs: Die Silbermedaille nahm sie mit Buddy Times mit nach Hause, mit dem sie im Vorlauf noch den zehnten Rang belegte und sich enorm steigerte: Ein Gesamtscore von 213,5 bedeutete gleichzeitig 31 Punkte. Ihr zweites Pferd, den achtjährigen Quarter Horse-Hengst Peppy B Dandy, ritt sie auf einen guten fünften Platz mit 22 Punkten.

Die Platzierungsreihenfolge auf den Rängen Drei und Vier musste vom Tie-Richter entschieden werden. Mit jeweils 26 entscheidenden Platzierungspunkten und Scores von 211,5 und 211 konnte schließlich Antje Holtappel mit Dun Its Tucker die Bronzemedaille entgegennehmen, während Etienne Hirschfeld auf Smart Peppy Peanut den undankbaren, aber trotzdem guten vierten Platz erreichte.

Auf den sechsten Rang setzte sich die Schweizerin Rahel Locher mit Taco Lena Bar (17 Punkte). Ihr folgte Dominik Reminder, der mit Flip N Rooster im Vorlauf noch unter den ersten Drei zu finden war, nun aber mit 16 Punkten auf Rang Sieben rutschte. Punktgleich war Regina Götte auf Double Oak Lightning, die aber den Tie-Richter nicht auf ihrer Seite hatte und damit Platz Acht belegte.

Stephan Rohde konnte gegenüber seiner Leistung aus dem Vorlauf keine Plätze wettmachen und ritt mit SB Buddy Kilebar Jack zu Rang 9 (13 Punkte). Als einer der Favoriten ins Finale gegangen, sammelte Philipp Martin Haug aber drei Penalties und vergab damit die Chance auf eine Medaille (8 Punkte).

LK 1/2 A Junior Trail

Katja Sandfort knapp vorne

Im Finale des Junior Trail wurde es noch einmal richtig spannend. Die jungen Pferde präsentierten sich in Top-Form, und es sollte sich herausstellen, dass die Medaillenplätze ganz neu vergeben werden würden.

Die begehrte Schärpe, verbunden mit dem Deutschen Meistertitel EWU in der Disziplin Junior Trail ging ins Rheinland: Katja Sandfort und Rooster Sue sind es, die sich mit dem Titel und der Goldmedaille schmücken durften. Mit 25 Platzierungspunkten setzten sie sich an die Spitze der Konkurrenz. Die blieb aber nicht fern: nur einen Punkt weniger erritten sich gleich zwei Pferd-Reiter-Paare, so dass der Tie-Richter den Kampf um Silber und Bronze entschied. Es war Marion Rother, die mit Rosies Buddy einen großen Sprung nach vorne machte und sich vom achten Platz im Vorlauf auf die Vizemeisterschaft katapultierte. Über die Bronzemedaille freuen konnte sich Birgit Wurzel mit der Hilfe von WB Mr Magic, die sich ebenfalls im Vergleich zum Vorlauf „hocharbeiten“ konnte.

Und auch der Abstand zum vierten Platz war nur haarscharf: Zu 23 Zählern steuerte Carmen Hübsch ihre sechsjährige Quarter Horse-Stute Muchos Pepina durch die Stangen, schloss damit an die Bestplatzierten an und ließ die Konkurrenz hinter sich; es waren immerhin fünf Punkte die sie von Platz Fünf trennten. Den erkämpfte sich Martin Otremba mit Smooth Relic, der in der Junior Pleasure als Favorit an den Start gehen wird. Dichtauf folgten Danny Reinkehr mit Just A Beautiful Choice (17 Punkte) sowie Uwe Sader und Stubs Pep Olena (16 Punkte), die im Vorlauf noch die Nase vorne hatten.

Daniela Quaß hatte das Fjordpferd Philine unter dem Sattel (13 Punkte) und setzte sich auf Platz Acht – ein Rang besser als im Vorlauf. Hinter ihr reihte sich Andrea Wolter mit Joleen ein, die auf sieben Punkte kamen. Auf Platz Zehn ritt Sophie Schonauer mit Gentle Invitation (3 Punkte), die eigentlich vom Vorlauf mit Medaillenansprüchen ihren Finalritt antrat, aber in vielen Hindernissen Penalties sammelte – es war einfach nicht ihr Ritt.

LK 1/2 A Western Riding

Von Silber jetzt auf Gold: Claudia Thomys auf Dragon

Das Finale der Western Riding fand wie fast alle Prüfungen des Samstags vor vollen Zuschauerrängen statt. Es waren aber auch tolle Ritte, die Pferd und Reiter hier lieferten.

Die beste Vorstellung zeigte Claudia Thomys, die ihren altgedienten Dragon zur Höchstform auflaufen ließ und mit 32 von 33 möglichen Platzierungspunkten an der Spitze der Finalisten lag. Der Deutsche Meistertitel EWU, die Schärpe und Goldmedaille also für sie – damit konnte sie ihre Vizemeisterschaft der German Open 2007 nicht nur halten, sondern sogar verbessern.

Auch die Silbermedaillen-Gewinnerin müsste vielen Zuschauern aus den vergangenen Jahren bekannt sein: Sita Stepper galoppierte mit ihrem Erfolgspferd Doc Smokey Dry auf 30 Punkte und damit den zweiten Platz. Der jetzt 13-jährige Hengst wurde bereits dreijährig auf den Deutschen Meisterschaften im Jahr 1999 Bestes Jungpferd in der Basis und sammelte seitdem konstant viele Schleifen und Pokale auf Turnieren in nahezu allen Disziplinen. Sita Stepper über „ihr Aushängeschild“: „Ich kenne ihn schon von klein auf und habe ihn selbst ausgebildet. Als ich ihn gekauft habe, war er ein schmächtiges Jungtier, das keiner haben wollte. Er hat sich aber ganz schnell als toller Partner entpuppt, den ich nicht mehr hergeben würde. Es ist einfach faszinierend, dass er immer noch besser wird und dabei in jeder Prüfung absolut zuverlässig ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass er auch nur einmal in einem Wettbewerb gescheut hat.“ Im nächsten Jahr plant sie, ein Nachwuchspferd von ihrem Hengst vorzustellen - und ist schon auf das Ergebnis gespannt.

Aber zurück zur Western Riding: Oliver Wehnes war es, der auf dem Paint Horse Gay Poco Special wieder einen sehr schönen, harmonischen Ritt zeigte, der ihm 28 Platzierungspunkte und die verdiente Bronzemedaille einbrachte. Da musste sich Julia Petra Hüskes mit GM Kings Jessie Rose geschlagen geben, die im Vorlauf noch den dritten Rang inne hatte und nun mit 24 Zählern auf den vierten Platz und aus den Medaillenrängen rutschte.

Richtiges Pech hatte Kristina Müller mit Gerry, die auf Goldkurs gelegen hätte, wenn nicht ihr Wallach Gerry über der Trabstange schon an Galopp gedacht hätte. Damit handelte sich das Paar natürlich einige Penalties ein, die sie in diesem hochrangigen Teilnehmerfeld bis auf Rang Fünf zurückwarfen.

Es folgten auf den Plätzen Sechs und Sieben in dieser Reihenfolge Nili Siebler mit Zippa Flash, die mit 17 Punkten nur einen Zähler vor Sita Stepper lag – sie ritt diesmal Fast Draw Enterprise in die Platzierung. Ein Tie musste die weitere Rangfolge entscheiden, die schließlich zugunsten Regina Götte auf Double Oak Lightning ausfiel. Es folgte Sabine Prause, die TL Beau Contoured vorstellte und ihr Pferd nach dem Ritt in der Arena mit einem Leckerli belohnte.

Die Neunt- und Zehntbesten in der Western Riding auf der German Open 2008 hießen Sandra Schindler, die Sally Hit unter dem Sattel hatte (9 Punkte), und Karin Röttgen auf ihrem LF Sunshine King (3 Punkte).

LK 1/2 B Western Horsemanship

Zweiter Titel für Anna Valentina Klein

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Titelverteidigerin Laura Sasse, die ihren Gandalf auch dieses Jahr in Topform vorstellte und im Vorlauf mit dem ersten Rang der Meisterschaft schon wieder zuwinkte, musste sich im Finale „nur“ mit Platz Fünf begnügen.

Stattdessen schlug – zum zweiten Mal auf diesen German Open – die Stunde von Anna Valentina Klein, die Hint Of Leo gekonnt vorstellte und 31 Platzierungspunkte von den Richtern zugesprochen bekam. Der zweiten Deutschen Meistertitel der EWU für dieses Paar also!

Ebenfalls bereits erfolgreich auf dieser German Open war Sarah Schulte mit Shaniqua Bint Sahaab, die sich in dieser Horsemanship nun die dritte Silbermedaille abholte! 28 Punkte waren dazu nötig, denn Mia Maria Jeske belegte mit ihrem Deutschen Reitpony Savannah Wind mit nur einem Zähler weniger den dritten Rang und freute sich über Bronze. Mia Maria Jeske ist dieses Jahr als Ersatzreiterin für die deutsche Jugend-Mannschaft, die den Euro-Cup bestreiten wird, nominiert.

Christina Hirsch konnte ihren Medaillenrang aus dem Vorlauf nicht halten und belegte mit Frostys Last Treasure Platz Vier mit 27 Punkten. Sie kann sich aber mit der Goldmedaille in der Showmanship at Halter trösten, die sie noch am Morgen erkämpft hatte. Nach Laura Sasse, die wie erwähnt Rang Fünf belegte, folgte Valerie Bons mit Jabalina Tiger (17 Punkte). Auch diese beiden konnten schon gute Platzierungen auf dieser German Open erzielen.

Michelle Milkowsky auf Miss Jolly Jumper bestätigte mit Rang Sechs in etwa ihre Leistung aus dem Vorlauf (15 Punkte), während Perrine Hirter mit Cutters Sugarman einige Plätze zugunsten der Konkurrenz abgeben musste und mit 11 Punkten im Tie Rang Acht rutschte. Mit der gleichen Punktzahl platzierte sich also Nina Kleinemenke mit Giacomo auf dem neunten Rang. Bereits im vergangenen Jahr platzierten sich diese beiden im Finale der Western Horsemanship; damals auf Rang Sechs.

Die Plätze Zehn und Elf belegten schließlich Helen Leckebusch, die Jim Doc Tari durch die Pylonen steuerte (11 Punkte) sowie Nicola Salger, die den Paint Horse-Wallach Gismo präsentierte (5 Punkte).

 

 

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