Die Turnierbesucher
und Teilnehmer werden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit staunen,
wenn sie die einladend wirkende Halle 3b sehen. Die Hausherren,
nämlich die Westfalenhallen GmbH, haben sich richtig was Gutes
einfallen lassen. Die optimale Hallenstruktur lässt für den Turnierbetrieb
keine Wünsche mehr offen. Angefangen bei den kurzen Wegen zwischen
Boxenbereich und Reitareal bis hin zum großzügig angelegten Abreiteplatz,
der für eine Hallenveranstaltung ungewöhnlich groß ist, und natürlich
auch der eigentliche Reitplatz, auf dessen Bodenbeschaffenheit
beim Einbauen sorgfältig geachtet wurde.
Jürgen Döring,
Gewinner des Cutting-Cups auf der Equitana und heutiger Gesprächspartner
des Rundfunksenders WDR 2, wagte eine vorsichtige Prognose: „Auf
dem ersten Blick sieht der Boden als überaus gut zu reiten aus,
man hat sich sehr viel Mühe gemacht.“ Auch der gastronomische
Bereich hat sich gegenüber dem letzten Jahr positiv vereändert,
er hat im Ambiente und im Preisgefüge solides Bistroniveau. Die
Halle 3b hat es wirklich in sich.
Die ersten
beiden Reiner, Jürgen Pieper und Alexander Ripper, beide amtierende
FEI Mannschaftseuropameister, waren zwar etwas platt bei ihrer
Ankunft, aber eigentlich trotzdem guter Dinge: „Die Pferde sind
gut untergebracht, wir kamen gut durch den Verkehr und wir freuen
uns auf das Turnier. Aber jetzt fahren wir zum Hotel und werden
etwas relaxen.“
„Die Halle
3b wird Europas größter Pferdestall – Springen, Dressur und Westernreiten
– Westfalenhallen locken mit ganz großem Sport“, titelte die Dortmunder
Tageszeitung „Westfälische Rundschau“ auf ihrer vierseitigen Sonderbeilage,
in der Westernreiten eine extra Seite einnahm. Und die Kollegen
haben in jeder Hinsicht recht – das sportliche Programm kann sich
wirklich sehen lassen. In den Dressur- und Springprüfungen werden
die Dortmunder Klassiker wieder viele Fans anlocken. Der Bereich
Westernreitsport braucht sich mit seinen sportiven Segmenten nicht
zu verstecken.
Mit zu den
wichtigen Prüfungen gehört, nach Leipzig und Bremen, die dritte
Wertung im CRI-Klassement. Nicht nur um FEI-Weltrangpunkte geht
es in dieser Prüfung, sondern auch um die Tickets für die Teilnahme
an der Deutschen Meisterschaft Reining FN, und für die FN-Kaderreiter
heißt das Stichwort: Sichtung für die diesjährige FEI-Europameisterschaft,
die Anfang Mail in Italien statt findet.
Der Reiningabend
beginnt am ersten Westerntag (Freitag) um 18.30 Uhr, dann heißt
es für die Non Pro-Reiner, die in der NRHA Bronze Trophy reiten:
„Beginn in der Mitte der Bahn mit Blickrichtung auf die linke
Bande - vier Spins nach rechts - vier Spins nach links - verharren.“
Abgefragt werden die Elemente der Pattern 6 für die Non Pro’s,
im CRI wird Pattern 6 verlangt.
Empfehlung
für die Turnierbesucher: Zeitig anreisen, um a) einen guten Parkplatz
zu bekommen, und b) um einen guten Tribünenplatz zu ergattern.
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